Werner Hohenberg

Oberfeldwebel


Oberfeldwebel
* 2.11.1920 Dresden

Deutsches Kreuz in Gold am 17.10. 1943.

33 Luftsiege bei über 200 Feinflügen.

EK II & I, EP., DK.

Werner Hohenberg, geb  am  02.11.1920 Dresdentrat am 20. Januar 1940 in die Luftwaffe ein. Nach der Grundausbildung von April bis Juni 1940 in Posen kommt er zur Flugzeugführerschule A/B 112 bei Wien, und A/B 115 in Wels. Es folgen der Besuch der Jagdflliegervorschule in Langenlebarn, der Jagdfliegerschule 4 und der Jagdergänzungsgruppen in Leeuwarden und Gleiwitz von Juli 1942 bis Juni 1942.

Im Juli 1942 wird er Angehöriger der 8./JG 52. Diese rüstete gerade auf einem Charkower Platz auf die Bf 109 G-2 um. Er flog als Rottenflieger bei Oblt. Decker im Juli und August 1942. Im August und September war er einer der 12 Piloten die in Stalingrad flogen. Er war Rottenflieger bei Graf (der zu diesem Zeitpunkt am Zenith seines Erfolges war) und Zwernemann im September und Oktober 1942 und war danach Rottenführer im November und Dezember 1942. Von Dezember 1942 bis März 1942 war er wieder Rottenflieger bei Oblt. Rall und Ofw. Wachowiak, unterbrochen durch einen Urlaub in Januar 1943. Wie streng die Ansprüche und wie hoch die Disziplin war sieht man an der Tatsache, daß er aufgrund eines unerlaubten Schlechtwetterfluges 14 Tage Arrest bekam und als Rottenführer abgelöst wurde. Seine Gruppe, die III./JG 52 verlegte über den Kaukasus zum Kuban. Ab März flog er wieder als Rottenführer. Am 9. Juli 1943 wurde er von sowjetischer Flak abgeschossen. Er erhielt einen Motortreffer, der die Maschine in Brand setzte und ihn zum Absprung zwang. Er landete zwischen den Linien und wurde durch Landser gerettet. Diesen Einsatz flog er mit Lt. Hartmann im Schwarm. Die Härte der Einsätze der vergangenen Wochen fand ihren Niederschlag in der geringen Einsatzstärke der Staffeln. So hatte die 7. Staffel noch ganze 3 einsatzfähige Flugzeugführer !

Es folgte ein Lazarettaufenthalt bis November 1944. Nach erfolgter Genesung wird er zur I./JG 2 versetzt.

Letzter Feindflug bei Operation “Bodenplatte” am 01.01.1945. Bruchlandung nach Beschuß durch amerikanische Flak in einer Fw 190 D-9. Entlassung aus englischer Gefangenschaft im März 1946.

 

Die 8. Staffel des JG 52 am Kubanbrückenkopf 1943

Die 8. Staffel des JG 52 am Kubanbrückenkopf 1943

Von links nach rechts: Uffz.Lotzmann (15 Abschüsse), Hund “Rata”, Uffz. Werner Hohenberg (33 Abschüsse) und Lt. H Funcke (19 Abschüsse). Hintere Reihe : Hptm.Günther Rall (275 Abschüsse), Lt. Hans Markoff (15 Abschüsse), Fw. Karl-Friedrich Schumacher (56 Abschüsse) und Oblt.Gerhard Luety (38 Abschüsse).

Es fehlen: Uffz. Hauswirth, Uffz. Ahlbrand, Uffz. Maiwald, Uffz. Meltzer und Lt. Obleser

 

Die 8. Staffel heute: Die Herren Obleser (Staffelkapitän), Proschwitz (NO), Petermann, Rall (Staffelkapitän), Fiebig (Spieß) und Werner Hohenberg in Altenstein im Jahre 2000.

Teile der  8. Staffel im Jahre 2000 in Altenstein: Die Herren Obleser (Staffelkapitän), Proschwitz (NO), Petermann, Rall (Staffelkapitän und Gruppenkommandeur), Fiebig (Spieß) und Werner Hohenberg.

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