Jahrestreffen in Altenstein 2005

JG52 Wappen

JG52 Wappen

 

Altenstein

Altenstein

 

 

 

 

Gleich Vorneweg kann man sagen, das Jahrestreffen war einmal mehr eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der uns diesmal auch Petrus gewogen war. Die Anreise Aller verlief Gott sei Dank ohne Probleme. Die Bitte an unsere älteren Kameraden im letzten Blatt,  keine selbstständigen “Kamikaze-Anreisen” mehr vorzunehmen, wurde erhört.

Altensteiner  Teil-  Ansicht  mit  Burgruine  vom  August  2005. „Noch die Ruhe vor dem Sturm“ -   dem Einflug der 52er  und dem  wieder abschließendem Großfeuerwerk !

Altensteiner Teil- Ansicht mit Burgruine vom August 2005. „Noch die Ruhe vor dem Sturm“ – dem Einflug der 52er und dem wieder abschließendem Großfeuerwerk !

Einer scherte sich darum nicht, Ludwig ” Lucky ” Binder.
Souverän chauffierte er seinen Opel bis nach Altenstein, sich auch darauf verlassend, daß ” Lucky ” im englischen schließlich Glück heißt.

Der Freitag Nachmittag und Abend wurde dann zu angeregten Gesprächen und Fachsimpeleien genutzt, auch unser ” US Boy” Uwe Giese, der mal wieder die weiteste Anreise hinter sich brachte, hatte einiges zu erzählen.

Hier noch ein Wort zum neuen Wirt des Gasthauses Hofmann. Es gab insbesondere am Anfang zwar hier und da  noch  Ver-

zögerungen, aber insgesamt waren doch alle sehr zufrieden mit Küche und Bewirtung.

v. l. Uwe Giese, Walter Wolfrum, Lothar Förtsch, Peter Koloch, Peter Neuwerth,  Sebastian Schweizer, Justin Sigmundski, Manfred Leisebein und Karl Bobinger. Wie immer waren unsere alten Adler von den jungen Adlern umlagert. Walter Wolfrum und  Manfred  Leisebein waren wieder sehr gefordert.

v. l. Uwe Giese, Walter Wolfrum, Lothar Förtsch, Peter Koloch, Peter Neuwerth, Sebastian Schweizer, Justin Sigmundski, Manfred Leisebein und Karl Bobinger. Wie immer waren unsere alten Adler von den jungen Adlern umlagert. Walter Wolfrum und Manfred Leisebein waren wieder sehr gefordert.

Bei der Vorstandssitzung am Samstagmorgen wurden Neuwahlen  für  den  zweiten   Vorstand  notwendig,  da  Hans

Renz im Vorfeld aus privaten Gründen sein Amt niedergelegt hatte. Zur Entlastung des ersten Vorsitzenden M.H.H. Wägenbaur wurden diesmal kommissarisch zwei Stellvertreter einstimmig gewählt. Dieses wurden Armin Schrott und Manfred Zaum. Außerdem dürfen wir Hans-Eckehard Bob und Volker Kuhn als neue Ehrenmitglieder  der 52er begrüßen.

Aufstellung der 52er am Gedenkplatz

Aufstellung der 52er am Gedenkplatz

Bei der anschließenden traditionellen Gedenkfeier, die wiederum sehr feierlich war, sorgten ausgerechnet die beiden “Bücker” mit ihrem mehrmaligen Überflug für einiges Schmunzeln.
Der liebe Herr Pfarrer fand zwar in seiner Predigt die richtigen Worte, allein ein Ende fand er nicht. Nachdem er nun mehrmals von den beiden Doppeldeckern lautstark unterbrochen wurde, hatte Hochwürden ein Einsehen und sprach nun bald das Schlußwort, das da heißt: “Amen”.
Die Ansprache unseres Sprechers des Ehrenvorstandes, Manfred Leisebein und die anschließende Kranzniederlegung zu ” Ich hatt einen Kameraden ” bildete dann in gewohnt würdevoller Form den Abschluß der kleinen Feier.

Alles Gute kommt von Oben

Die Bückers haben bei ihren Überflügen unserem Pfarrer dazu  verholfen seine Ansprache doch abkürzen zu dürfen.

Die Bückers haben bei ihren Überflügen unserem Pfarrer dazu verholfen seine Ansprache doch abkürzen zu dürfen.

Oder war dies  vielleicht gar ein Wink des Himmels

Oder war dies vielleicht gar ein Wink des Himmels

Am Nachmittag lockte der Flugplatz Ebern-Sendelbach mit seinem Flugtag und zahlreichen Attraktionen für Auge und Magen. Volker Kuhn,  beflügelt als neues Ehrenmitglied der TG, brachte gewohnt souverän sein Steckenpferd, die “Steckerlfische” an den Mann, bzw. die Frau.

Die Porter Pilatus begrüßt die 52er im Tieffluge

Die Porter Pilatus begrüßt die 52er im Tieffluge

Nach geglücktem Fallschirm-Fahnenabwurf bringen Armin Schrott  und M.H.H.W. gemeinsam diese mit den Insignien des JG 52 zur Übergabe an unseren Ehrenvorstand W. Wolfrum und M. Leisebein.

Nach geglücktem Fallschirm-Fahnenabwurf bringen Armin Schrott und M.H.H.W. gemeinsam diese mit den Insignien des JG 52 zur Übergabe an unseren Ehrenvorstand W. Wolfrum und M. Leisebein.

Im  Gegensatz zum letzten  Male,  klappte  diesmal der Abwurf der Geschwader-Fahne ganz hervorragend, diese landete genau im Zielgebiet.

So konnten also 1. und 2. Vorstand freudig zur Übergabe der Fahne, sowie des Siegelringes und Dienststempels an unseren Ehrenkommodore Walter Wolfrum schreiten. Diesmal also eine Zeremonie mit niederem Handicap, gewissermaßen.

Am frühen Samstagnachmittag waren immerhin schon etwas mehr als 15 Maschinen eingetroffen, bis zum Abend erhöhte sich die Anzahl auf weit über 30 Flugzeuge.

Am frühen Samstagnachmittag waren immerhin schon etwas mehr als 15 Maschinen eingetroffen, bis zum Abend erhöhte sich die Anzahl auf weit über 30 Flugzeuge.

Spornrad-Flugzeuge waren wieder aus allen Himmels-richtungen eingeflogen und es konnten, übrigens bei bestem Wetter, hier nochmals Dank an Petrus, einige spektakuläre Kunstflüge bestaunt werden. Unter Anderem eine  Fassrolle um 2 hintereinander fliegende Flugzeuge!

Das Ultraleichtflugzeug, welches diese Fassrolle flog, hatte knapp 300 PS ( Also quasi nur Motor mit Verkleidung ). Sogar unser Ehrenkommodore und mehrfache deutsche Kunstflug-meister W. Wolfrum, war diesmal doch etwas beeindruckt.

Für unseren Kameraden von der Infanterie, den ehemaligen Obergefreiten und Ritterkreuzträger Kurt Bischoff, bot der Nachmittag noch ein tolles Erlebnis, das im letzten Jahr leider dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen war.

Obergefreiter a. D. Kurt Bischof und Major a. D. Hans Eckehard Bob, Ehrenkommodore des JG 54 bei den Start-vorbereitungen in der Jodel 400. Beider Haarfrisuren waren noch wohlgeordnet.

Obergefreiter a. D. Kurt Bischof und Major a. D. Hans Eckehard Bob, Ehrenkommodore des JG 54 bei den Start-vorbereitungen in der Jodel 400. Beider Haarfrisuren waren noch wohlgeordnet.

So konnte Kurt Bischof doch  den ersten Rundflug seines Lebens verbuchen und zwar  gleich als Katschmarek von Hans-Eckehard Bob, der, wie immer, mit seiner Privat-Maschine eingeflogen war und sich gerne als Rottenführer betätigte.

Allerdings war K. Bischoff dann doch erleichtert, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte, ungefähr so wie damals, als er verlassen und ganz alleine  mit dem MG einen rus-sischen Angriff abgewehrt hatte.

Durch diesen erstmaligen Flug ist übrigens eine Idee entstanden, die im kommenden Jahr noch für einiges Aufsehen sorgen wird. Doch darüber mehr im nächsten Heft.

Nach der Landung wurde ein 3-faches Horridoh auf die zusammen „ 167 Jahre alten beiden Piloten “ ausgerufen! Anhand der etwas zerzausten Frisuren der beiden war das sicherlich nicht nur ein normaler Rundflug, schon gar nicht bei einem Chefpilot, wie H. E. Bob einer ist !

Nach der Landung wurde ein 3-faches Horridoh auf die zusammen „ 167 Jahre alten beiden Piloten “ ausgerufen! Anhand der etwas zerzausten Frisuren der beiden war das sicherlich nicht nur ein normaler Rundflug, schon gar nicht bei einem Chefpilot, wie H. E. Bob einer ist !

Ein anderer Erstflug hat an diesem Tag, von vielen unbemerkt, leider mit einem Absturz geendet. Eine schwedische Panzerkopfhaube aus Leder, die für den Kopfumfang des Bücker-Passagieres nicht ganz passend war, wurde bei einer Rolle Opfer der Erdanziehungskraft und mußte als Totalverlust  abgeschrieben werden.

Lange saß man dann vor den Flughallen noch zusammen.

Lange saß man dann vor den Flughallen noch zusammen.

Die beiden Bückerpiloten Reinhold Rötzer & Arthur Düsterhöft, mussten sich an diesem Tage besonders bewähren, ihre Rundflüge waren mehr als ausgebucht, so mussten sie noch kräftig Überstunden einfliegen.

Dem Flugsportclub Sendelbach-Ebern und im Besonderen unserem neuen Ehrenmitglied Volker Kuhn, – herzlichsten Dank für diesen erlebnisreichen Flugtag, dazu ihm und allen seinen Mithelfern ein  3-faches Horridoh !

Auch der Abend im Festsaal Hofmann bot wieder so manches. Hier konnte zum ersten Mal überhaupt ein auf Video überspielter Film von Adolf Dickfeld angeschaut werden, der an der Front und in der Etappe gedreht wurde.

Das Geschwaderwappen der 52er, welches bereits schon am Freitag zu Beginn unseres Treffens an der Altensteiner Burg-ruine gehisst wird, symbolisiert hiermit für 3 Tage das Hoheitsgebiet der 52er. Es bezeugt ebenfalls, dass die 52er Ihre jährlichen Reserveübungen immer noch mit Bravour be-stehen. Die  gleichmäßige gute Trefferanzeige beidseitig des Geschwaderwappens ist hierfür Beweis genug   -  Horridoh !

Das Geschwaderwappen der 52er, welches bereits schon am Freitag zu Beginn unseres Treffens an der Altensteiner Burg-ruine gehisst wird, symbolisiert hiermit für 3 Tage das Hoheitsgebiet der 52er. Es bezeugt ebenfalls, dass die 52er Ihre jährlichen Reserveübungen immer noch mit Bravour be-stehen. Die gleichmäßige gute Trefferanzeige beidseitig des Geschwaderwappens ist hierfür Beweis genug – Horridoh !

Über eine kleine Tombola, gespendet von M. Zaum, ging es dann zum Höhepunkt des Abends, dem Feuerwerk.
“Burg in Flammen” fällt einem zu dem Spektakel ein, was unser bewährter “Feuerteufel” Karl Weigel und seine Helferlein hier erneut dem staunenden Publikum boten. Auch die Einwohner Altensteins fiebern jedes Jahr diesem Ereignis entgegen, dementsprechend groß war die Enttäuschung im letzten Jahr, als der Feuerzauber am Flugplatz abgehalten wurde. Überhaupt ist das Wissen über unser Wochenend-
Programm recht hoch, höher vielleicht als bei manchem von uns.
Am Sonntag Morgen wurde dann schweren Herzens Abschied genommen, waren doch die schönen Tage wiederum viel zu schnell verflogen. Die schönen Eindrücke allerdings blieben und nährten bereits die Vorfreude auf ein Wiedersehen in Altenstein 2006.

Zum Abschluß nochmals ein herzliches Dankeschön und Horridoh allen Helfern und Spendern, die zum Gelingen dieses Jahrestreffens beigetragen haben.       ( Armin Schrott & M.H.H.W.)

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Geschwader-Marsch
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