NR.: 11

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Karl Steffen

Oberfeldwebel

* 10. 03. 1918 Gödersdorf/Holstein
⊕ Vermisst 08. 08. 1943 bei Bjelgorod / Sowjetunion

Ehrenpokal am 16. 03. 1942
Deutsches kreuz in Gold am 25. 05. 1942,
Ritterkreuz am 01. 07. 1942 als Feldwebel nach 44 Luftsiegen,
59 Luftsiege insgesamt bei knapp 200 Feindflügen.

Seit Frühjahr 1941 gehörte er zur 9./JG 52,  der Karayastaffel, die in Rußland zu der berühmtesten Jagdstaffel wurde und der auch  »Experten« wie Graf, Steinbatz, Füllgrabe, Grilslawski und Süß angehörten. Neben seinen Abschußerfolgen zeichnete er sich besonders durch erfolgreiche und kühne Tiefangriffe bei den Kämpfen auf der Krim, bei Rostow, Charkow und Poltawa aus. Das Ritterkreuz wurde ihm dafür auch schon nach 44 Luftsiegen verliehen. Danach war er fast ein Jahr lang als Jagdlehrer bei der Erg. Gr. Ost tätig und kam im Juli 1943  wieder zur 9. Staffel an die Ostfront zurück. Am 03.08.1943 erzielte er den 49. – 51. Luftsieg, am 06.08.1943 den 59. Luftsieg.

Am 08.08.1943 mußte er bei Tiefangriffen südwestlich Bjelgorod nach einem Flaktreffer jenseits der Front notlanden und gilt seitdem als  vermißt (Bf 109 G-6, Werk.-Nr.15640, “Gelbe 8”).

59  Luftsiege an der Ostfront, mindestens  200 Feindflüge.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Feldwebel Karl Steffen nach der Ritterkreuzverleihung bei der ” Karayastaffel “, kurz vor seiner Versetzung zur Erg. Gr. Ost als nun weiter bestens erfahrener Jagdlehrer !

 

(  © + ®  Dokumentation von Ernst Obermeier & Robert Emmert & Norbert Beyerlein &  Bernd Barbas & M.H.H.W. und Archiv TG-JG52 e. V. )

 

 

 

 

 

 

 

Geschwader-Marsch
Me 109