Ehrenpokal am 08.12.1941;
Deutsches Kreuz in Gold am 27. 01. 1942
Ritterkreuz am 14. 02. 1942, als Feldwebel & Flugzeugführer 9./JG 52 - Karaya - Staffel
Eichenlaub am 02. 06. 1942, als Oberfeldwebel & Flugzeugführer 9./JG 52
Schwertern am 23. 06. 1942, „ posthum “ noch als Oberfeldwebel
Mindestens 99. Luftsiege an der Ostfront, beiet was über 300. Feindflügen.-
“Batzi” trat 1937 in das Fliegerausbildungs-Regiment der österreichischen Luftwaffe ein und wurde 1938 dann mit in die deutsche Luftwaffe übernommen.
Im August 1939 begann seine fliegerische Ausbildung.
Im November 1940, kam ” Poldi ” Feldwebel Lopold Steinbatz zur 9./JG 52 „ Karaya “ und wurde Rottenflieger bei Hermann Graf. Während des Balkanfeldzuges und des Kreta-Unternehmens zeichnete er sich besonders durch erfolgreiche Tiefangriffe aus. Am 04.08.1941 erzielte er an der Ostfront seinen 1. Luftsieg und am 27.12.1941, den 32. Abschuss.
Nach dem 42. Abschuss am 08.01.1042, wurde ihm das Ritterkreuz verliehen und wurde am 20.02.1942, zum Oberfeldwebel befördert.
Ende April 1942, kam er wieder an die Front und führte sich mit dem Abschuss von 6 Gegnern gleich wieder glänzend ein, im Mai 1942, brachte es „Batzi – Poldi“ über der Krim, Kertsch, Sewastopol und Charkow auf 39 Abschüsse, erzielte am 08.05.1942, bei einem Einsatz 7 Abschüsse.
Am 01.06.1942, war der 87. Gegner fällig am Tag darauf, erhielt er das Eichenlaub verliehen. Bis zur völligen Erschöpfung fliegend, gönnte er sich nur kurze Pausen, den er wollte vor dem verdienten Urlaub noch seinen 100. Abschuss erzielen.
Am 15.06.1942, errang er seinen 99., Abschuss an der Ostfront, wurde aber beim Rückflug über einem Waldstück von russischer Flak abgeschossen und stürzte nordwestlich bei Woldschanks ab und fand hierbei den Tod.
Batzi“ wurden posthum mit den Schwertern zum Eichenlaub geehrt und danach ebenfalls posthum noch zum Leutnant befördert.
Er war der einzige Unteroffizier der Wehrmacht, der diese hohe Auszeichnung erhalten hat.
Foto links oben: “Poldi” freut sich rieseig über sein Eichelaub und treumt vielleicht gar schon von den Schwertern! Bei seiner gut gebauten Figur war es sicher nicht so einfach, in der Me 109 bequem in der schmalen Sitzwanne zu sitzenund dann auch noch auf dem Fallschirm. Dass er dennoch so erfolgreich war, nötigt uns allen noch mehr Respekt ab!
Foto oben links: der 1. Wart von Steinbatz, dann Steinbatz selbst, daneben Hptm. Kurt Schaden der Staffelkapitän der 9./JG52 und Begründer der Karayastaffel; Poldis Foxel sitzend auf Poldis Me 109 mit schon mal 45 Abschussbalken am Seitenruder.
Foto oben: Sitzbereitschaft von links: Alfred Grislawski; Ernst Süss; Leopold Steinbatz; Heinrich Füllgrabe mit dem Staffelkapitän Kurt Schade der Karaya-Sitzbereitschaft. Foto rechts v. l.: Steinbatz nach der Eichenlabverleihung; Offizier der Propaganda/Wochenschauim im Interveiw mit Poldi; mit dabei Poldis guter Kamerad und Freund Heinrich Füllgrabe.
Foto oben: Me 109 von Leopold Steinbatz, fotografiert von Hermann Graf, rückseitig handschriftlicher Text in Bleistift von H. Graf beschrieben:
” Mein treuer Steinbatz immer neben mir “.
Foto rechts: Poldi mit Flugzeugführerkameraden und 2 Offizieren in quasi Sitzbereitschaft.
Foto unten links:Poldi mit Karayastaffelkameraden.
Foto unten rechts: Poldie erklärt seinen letzten Abschuss!
( © + ® Dokumentation von Ernst Obermeier & Robert Emmert & Norbert Beyerlein & Bernd Barbas & M.H.H.W. und Archiv TG-JG52 e. V. )