Ritterkreuz 21.10.1940 als Hauptmann
Eichenlaub (Nr. 337) 25.11.1943 als Oberstleutnant
D. K. i. G. 10.07.1944, Ehrenpokal 28. 09.1940
Er trat im April 1934 in die Reichsmarine ein und wechselte im November1935 als Oberfähnrich zur Luftwaffe. Ab 01.08.1936 gehörte er zu verschiedenen Jagdgruppen, bis er am 01.01.1939 Staffelkapitän der 1./JG 76 (spätere 4./JG 54) wurde. Während des Polenfeldzuges machte er am 03.09.1939 nach einem Luftkampf eine Bauchlandung hinter den polnischen Linien und konnte sich zu den eigenen Truppen durchschlagen. Am 13.05.1940 erzielte er in Frankreich seinen ersten Lufisieg und schoß während des Frankreich-Feldzuges insgesamt 6 Gegner ab. In den Luftkämpfen über England erzielte er bis zum 20. 10.1940 zehn weitere Luftsiege, wurde am 01.08.1940 Kommandeur der II./JG 54 und nach 16 Abschüssen mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Im April 1941 nahm er am Balkanfeldzug teil. An der Ostfront errang er bis zum 30.07.1941 den 24. Luftsieg und kam erst ab Anfang Februar 1942 wieder zu intensiverem Fronteinsatz: 30. Luftsieg am 05.03., 40. am 23.3., 50. am 30.05., 60. am 22.08.1942 den 67. am 12.09.1942 waren die Stationen dieser Einsatzperiode. Am 01.11.1942 wurde er zum Kommodore des JG 52 ernannt und gehört damit neben Trautloft, Steinhoff, Nordmann und anderen zu den großen Führungspersönlichkeiten der Jagdwaffe. Auch als Kommodore flog er Fronteinsätze, so oft es die Zeit zuließ und konnte so stetig die Zahl seiner Abschüsse erhöhen. Am 21.04.1943 erzielte er den 80., am 08.07.1943 den 90. und am 02.08.1943 den 100. Luftsieg. Nach 118 Abschüssen wurde ihm das Eichenlaub verliehen. Noch unter seiner Führung meldete das JG 52 am 02.09.1944 die unglaubliche Gesamtzahl von 10.000 Abschüssen. Am 01.10.1944 wechselte er als Kommodore zum JG 54 und erzielte am 30.10.1944 dort seinen 125. und letzten Luftsieg. Es gelang ihm, das Gros seines Geschwaders bei Kriegsende aus Kurland zurückzuführen.
Über 1000 Feindflüge.
125 Luftsiege, davon 16 im Westen
Nachtrag zum Foto: An der rechten Hand von Hrabak mit der er den Telefonhörer halt, kann man unschwer den Kommodore – Siegelring des JG 52 erkennen, den alldann bei den folgenden Kameradschafts- und Jahrestreffen, hat dann immer der anwesende Ranghöchste oder Dienstälteste zu Ehren des ehemaligen JG 52 getragen!
( © + ® Dokumentation von Ernst Obermeier & Robert Emmert & Norbert Beyerlein & Bernd Barbas & M.H.H.W. und Archiv TG-JG52 e. V. )