NR.: 03 - EL ( Nr.79 ) 27.02.1942

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Gerhard Köppen

Leutnant

Erster Feldwebel der Wehrmacht, der das 1. Eichenlaub ( Nr. 79 ) der Wehrmacht, noch zu seinen Lebzeiten verliehen bekam.

* 17. 05. 1918 Holzendorf/Brandenburg
⊕ Vermisst 05. 05. 1942 Schwarzes Meeer/Akmonaj/Russland

Ehrenpokal am 17. 11. 1941;
Deutsches Kreuz in Gold am 20. 12. 1941
Ritterkreuz am 18. 12. 1941, als Feldwebel & Flugzeugführer 8./JG 52
Eichenlaub (Nr. 79 ) am 27. 02. 1942, als Feldwebel & Flugzeugführer 7./JG 52
85. Luftsiege, Anzahl der Feindflüge über 300, aber nicht mehr genau bekannt.

Köppen trat 1936, in die Luftwaffe ein und war zuerst im KG “Hindenburg“ ehe seine Umschulung als Jagdflieger erfolgte und er am 06.10.1040, als Obergefreiter zur 8./JG 52 kam.  Ab dem Frühjahr 1941, kam er dann zur 7./JG 52 und flog im April/Mai über Griechenland und Kreta seine Einsätze. Ab Juni 1941, an der Ostfront errang er am 24.06.1941, seinen 1. Luftsieg.

Im Frühjahr 1942 konnte er mit spektakulären Abschußserien aufwarten. Er fügte dem Gegner auch durch seine kühnen Tiefangriffe auf Flugplätzen, Kolonnen und Panzer schwere Schäden zu. So schoss er auf dem Fluss Dnjepr ein Kanonenboot in Brand.

Das Ritterkreuz wurde ihm am 18.12.1941, nach seinem 45.  Abschuss als Feldwebel verliehen. Das Eichenlaub auch noch als Feldwebel nach seinem 69. – 72. Luftsieg am 24.02.1942. Bis zu diesem Zeitpunkt war er der erfolgreichste Jagdflieger des JG 52.

Danach wurde dann am 01.04.1942, noch  zum Leutnant befördert. Nach der Überreichung des Eichenlaub befand er sich auf Heimaturlaub, kehrte erst Ende April wieder an die Ostfront zurück und erzielte am 30.04.1942, vier Luftsiege und fünf am 02.05.1942,  ( 80. – 84. ).

Am 05.05.1942 erhielt er im Luftkampf mit russischen Bombern einen Motortreffer und musste 10 km nördlich Akmonaj im Asowschen Meer Notwassern und wurde noch schwimmend beobachtet, während sich zwei russische Motorboote näherten. Seitdem gilt Köppen als vermisst.  Sein Bruder Eckhard Köppen erhielt auch noch das Ritterkreuz am 15.03.1945, als Unteroffizier bei der 1./Fsch.Pz.Pi.Btl.2 ” Hermann Göring “.

Feldwebel Gerhard Köppen, im März 1942 in der Reichskanzlei in Berlin, zum Enpfang des Eichenlaubes durch den Reichskanzler Adolf Hitler. Köppen war damit auch der  1.  des Unteroffizeierskorps, der das Eichenlaub noch zu Lebzeiten erhielt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Feldwebel Köppen nach der Eichenlaubverleihung während seines wohlverdienten 6 – wöchigen Urlaubes im Reichsgebiet und in seiner Heimat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(  © + ®  Dokumentation von Ernst Obermeier & Robert Emmert & Norbert Beyerlein &  Bernd Barbas & M.H.H.W. sowie Archiv TG-JG52 e. V. )

Geschwader-Marsch
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