Ehrenpokasl am 06.07. 1942,
Deutsches Kreuz in Gold am 20.03. 1944,
Ritterkreuz Verleihungsdatum nicht bekannt aber in den letzten Tage im April 1945.
60 Luftsiege, davon 6 West, 2 Viermots, 3 mit der Me 262. Dazu in Russland sehr viele Bodenziele erfolgreich bekämpft.
Von seinen Kameraden „ Fuchs ” genannt, flog er seit dem Sommer 1940 bei der I./JG 52 als Feldwebel am Kanal und gegen Russland.
Den ersten Luftsieg errang er über einen britischen Blenheim-Bomber am 25. 05. 1941, auch der zweite Abschuss war eine Blenheim. Immer wieder unterbrachen Verwundungen den Fronteinsatz; so am 08. 01. 1942 und am 23. 08. 1942 ( Bf 109 G-2 Werk.-Nr. 14152 „ Schwarzer Winkel 2 “ ) oder am 20. 08. 1943, wo er nach Luftkampf mit Jak-1 mit dem Fallschirm absprang ( Bf 109G-6 Werk.- Nr. 20003 „ Schwarzer Doppelwinkel “ ). Er flog viele Einsätze auch mit Johannes Wiese als dessen Rottenflieger, dabei spezialisierten sie sich auf viele Bodenziele und auf Abschüsse von Il-2. Bis 23. 08. 1942 hatte er 13 Luftsiege, den 21. – 22. erzielte er am 22. 07. 1943. Am 01. 06. 1944 kam der 2000. Luftsieg der I./JG 52 auf sein Konto, am 02. 09. 1944 errang er seinen 52. Abschuß. Am 28. 01. 1945 wurde er, Staffelkapitän 3./JG 52 und kam am 07. 04. 1945 zur IlI./EJG 2, bei der ihm auf der Me 262 noch der Abschuss von 1 US-Viermot und 2 Jägern gelang. Karl Munz wurde erst am 01.03.1945 zum Leutnant befördert. Er war damit der 2. Feldwebeldienstgrad nach Ofw. Willi Nemitz, der bei der Luftwaffe, der zum Staffelkapitän ernannt wurde!
60 Luftsiege, davon 6 West, 2 Viermots, 3 mit der Me 262. Dazu in Russland viele Bodenziele sehr erfolgreich bekämpft, bei über 600 Feindflügen.
P.S. Nach Aussagen von Walter Wolfrum Staffelkapitänder 1./JG52, Rudolf Trenkel Staffelkapitän der 2./JG52 Johannes Wiese und „ Bubi “ Erich Hartmann dem Kommandeur der I./JG52, ebenso auch Hermann Graf, der letzte Kommodore des JG52 kam der Funkspruch auch noch zum JG 52, obwohl Munz ja bereits vorhe schon zur III./EGJ versetzt war.
Auch Ernst Obermeier hat das nochmals bestätigt und Nachweise dafür gefunden, wie damals auch in der Schwerterverleihung von Wilhelm Batz. Obermeier hätte dies dann in einer neuen Auflage seiner LW – Ritterkreuzträger Bücher wieder berichtigt, wenn er nicht allzu früh verstorben wäre. Vielleicht liegt noch irgendwo im Keller vom Militärarchiv Freiburg, in den damals (90iger Jahre ) selbst mit Obermeier und Emmert zusammen gesehenen sehr vielen großen Kisten mit NS-Kriegsdokumennten von 1939-1945, die aus USA-Pentagon zurückgekommen sind, die RK-Akte zu Karl Munz. Und wenn der Inhalt der vielen Kisten aus damaligem Personalmangel bisher leider nicht katalogisiert werden konnten, dann stehen diesewahrscheinlich heute noch so dort. – ( M.H.H. W. ) – Das war jetzt keine Märchenstunde des JG52 sondern ist reine Deutsche Tatsache!
( Ausweis- und Ordens-Urkundenkopien werden noch nachgereicht )
( © + ® Dokumentation von Ernst Obermeier & Robert Emmert & Norbert Beyerlein & Bernd Barbas & M.H.H.W. und Archiv TG-JG52 e. V. )