NR.: 50

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Peter Düttmann

Leutnant

Staffelkapitän der 5./JG52 vom 23. 12. 1944 - a. D. 08. Mai 1945 und nebenbei noch Stellvertretender Gruppenkommandeur der II./JG52

* 23. 05. 1923 Gießen
† 09. 01. 2001 Esslingen

Ehrenpokal am 08. 02. 1944.
Deutsches Kreuz in Gold am 15. 04. 1944,
Ritterkreuz am 09.06.1944 als Leutnant mit 77 Luftsiegen.
152 Luftsiege insgesamt, darunter 2 US - Sherman Panzer bei 398 Feindflügen.

Leutnant
* 23.05.1923 in Gießen; 09.01.2001 in Echterdingen
Am 7.5.1943 kam “Bonifaz” zur 6./JG 52 an die Ostfront und entwickelte sich dort zu einem der erfolgreichsten Nachwuchspiloten. Bald bildete er mit Heinz Ewald und Heinz Sachsenberg ein unverwüstliches Trio. Am 21.5.1943 erzielte er den 1. Luftsieg, bis zum Jahresende war er bei 25 angelangt. In den Monaten März bis April 1944 kletterte seine Erfolgszahl unaufhaltsam nach oben, im März waren es 18, im April 22 und im Mai bis zur Verleihung des Ritterkreuzes 14, davon am 7.5.1944 allein 9 Luftsiege (83.-91). Völlig abgeflogen, mußte er Ende Mai eine Pause einlegen. Mitte September 1944 kehrte er zur Staffel zurück. Am 24.9.1944 feierte er den 100. Luftsieg, am 13.11.1944 den 125-127. Am 23.12.1944 wurde er Staffelkapitän 5./JG 52. Am 13.4.1945 fiel der 150. Gegner. Diesen Erfolgen stehen entgegen: 11.7.1943 Notwasserung nach Luftkampf mit Boston, 9.8.1943 Notlandung im Niemandsland, 17 Stunden vermißt, 23.8.1943 Flaktreffer, Maschine bei Bauchlandung explodiert, 13.11.1944 durch Il-2 abgeschossen, Fallschirmabsprung aus 300 m, jenseits der Front heruntergekommen und zu den eigenen Truppen durchgeschlagen, 3.3.1945 Flaktreffer, Notlandung jenseits, nach 23 Stunden zurückgekommen. Dies ist nur eine Auswahl aus den Not- und Bauchlandungen seiner Laufbahn.
398 Feindflüge
152 Luftsiege im Osten, davon 2 Panzer, die 1945 für Jagdflieger als Abschuß gewertet wurden. Unter seinen Abschüssen befinden sich 38 Il-2, 8 Boston, 5 rumänische Flugzeuge und 98 russische Jäger.

Am 07.05.1943 kam “Bonifaz” zur 6./JG 52 an die Ostfront und entwickelte sich dort zu einem der erfolgreichsten Nachwuchspiloten. Bald bildete er mit Heinz Ewald und Heinz Sachsenberg ein unverwüstliches Trio. Am 21.05.1943 erzielte er den 1. Luftsieg, bis zum Jahresende war er bei 25 angelangt. In den Monaten März bis April 1944 kletterte seine Erfolgszahl unaufhaltsam nach oben, im März waren es 18, im April 22 und im Mai bis zur Verleihung des Ritterkreuzes 14, davon am 07.05.1944 allein 9 Luftsiege (83. – 91). Völlig abgeflogen, mußte er Ende Mai eine Pause einlegen. Mitte September 1944 kehrte er zur Staffel zurück. Am 24.09.1944 feierte er den 100. Luftsieg, am 13.11.1944 den 125-127. Am 23.12.1944 wurde er Staffelkapitän 5./JG 52. Am 13.04.1945 fiel der 150. Gegner. Diesen Erfolgen stehen entgegen: 11.07.1943 Notwasserung nach Luftkampf mit Boston, 09.08.1943 Notlandung im Niemandsland, 17 Stunden vermißt, 23.08.1943 Flaktreffer, Maschine bei Bauchlandung explodiert, 13.11.1944 durch Il-2 abgeschossen, Fallschirmabsprung aus 300 m, jenseits der Front heruntergekommen und zu den eigenen Truppen durchgeschlagen, 03.03.1945 Flaktreffer, Notlandung jenseits, nach 23 Stunden zurückgekommen. Dies ist nur eine Auswahl aus den Not- und Bauchlandungen seiner Laufbahn.

152 Luftsiege im Osten, davon 2 Panzer, die 1945 für Jagdflieger als Abschuß gewertet wurden, bei 398 Feindflügen.

Unter seinen Abschüssen befinden sich 38 Il-2, 8 Boston, 5 rumänische Flugzeuge und 98 russische Jäger.

Bonifazius war auch Abschussspezialist gegen die Il2 ( Infanterieschlächter ). Da Bonifazius ja auch Techniker war, wusste er, dass  die Sauerstoffkugeln für die Höhenzusatzbeatmung bei der Il2 von hinten aus gesehen im Anstz der rechten Flügels waren. Bei Treffern auf diese Sauerstoffkugeln ( Eisenguss ) explodierte die Maschine auch sofort. Die Druckwelle bei der Explosion half dann Bonifazius auch oft noch zu einem besseren Aufschwund/Abschwung seiner Me 109. Aber ebenso gefährlich waren natürlich dannauch die herunfliegenden Teile der Il2 nach deren Explosion. Da hat es dann auch oft an der Zelle der 109 von Bonifazius seiner Me 019 gekracht und eingeschlagen, aber unser Bonifazius war ei Glückskind hin bis zu den gefährlichsten Notlandungen vor und hinter der Frontlinie. Bonifazuis hatte auch einen ganz seltenen Luftsieg ohne Beschuss geschafft. Die neue Jak 9 war 1944 ein hervorragendes neues Jagdflugzeug der Russen. Aus dem Frontnachrichtenblatt der Luftwaffe hate er schon sehr viel über diese Maschine gelesen. Eine Jak 9 war als Beutemaschine im Reich gut durchgetestet worden und die Vor- und Nachteile im Blatt genau beschrieben. Als Bonifazius dann mit einer Jak 9 Luftkampf hatte und dann diese hinter sich nicht mehr wegbekam, auch im Tielfluge nicht, in der Not fiel ihm  jetzt doch noch ein, dass wenn die Jak 9 auf Rückenflug ging, diese dann mindestens 10 meter durchsackte. Gesagt – getan! Bonifazius ging auf maximalen Tiefflug bis auf knapp unter 10 Meter runter, dann auf Rückenflug, der Russe verbissen hinterher und schlug dann am Boden auf und explodierte. Das war ein Abschuss ohne Muniton verbraucht zu haben – Horridoh !

Perter Düttmann war auch eine der tragenden Persönlichkeiten in zivil, für die Traditions- und Kameradschaftspflege des JG 52! Dieses in Altensteinund sowohl auch  Cochem/Büchel bei unserem Patenschaftsgeschwader dem Jabo G 33. Ich habe am Totenbett von Bonifazius ihm versprechen müssen: ”            Dass ich symbolisch die Fahnen des JG 52 immer hoch halten werde” !      ( M.H.H. W. )

Buchempfehlung: Perter Düttmann: ” Wir kämpften in einsamen Höhen”. Leider nur noch antquarisch erhältlich, öfters bei uns nachfragen villeicht klappts dann doch mal! Wenn man das Buch liest, könnten man fast meinen neben Bonifazius in der Me 109 zu sitzen und das alles direkt mitzukriegen !!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bonifazius als frisch gebackener Leutnant mit neuem Foto für Soldbuch und Wehrpass.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bonifaz in Italien

Bonifazius in Italien bei Mailand in Venegone bei der IRA ( Italienischer Flugzeugrestaurationsverein ) als wir zum ersten mal das frisch restaurierten ” Nesthäkchen ” Me 109 G4, bestaunen durften. Die Italienischen Flugzeugrestaratoren hatten unter der Führung von Chefingenieur Maurizio Longoni eine absolut hervorragende Restaration vollbracht !

Am 07.07. 2021, steht  unser Nesthäkchen die Me 109 G4 nun schon 20 Jahre im Technikmuseum Sinsheim!

 

(  © + ®  Dokumentation von Ernst Obermeier & Robert Emmert & Norbert Beyerlein &  Bernd Barbas & M.H.H.W.  und Archiv TG-JG52 e. V. )

 

Geschwader-Marsch
Me 109