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Josef Haiböck

Hauptmann

* 20. 02. 1917 Linz/Donau/Österreich
† 03. 07. 2002. in Linz

Deutsches Kreuz i. Gold am 17.10.1943
Ritterkreuz am 09. 06. 1944,
77 Luftsiege, davon 17 im Westen bei 604 Feindflüge, davon 244 an der Ostfront, 23 Tiefangriffe.

Er trat 1937 in die österreichischen Luftstreitkräfte ein und wurde 1938 in die deutsche Luftwaffe übernommen. Ab 01.12.1939 gehörte er zur 9./JG 26 und erzielte am 29.05.1940 den 1. Luftsieg. Im Herbst 1940 flog er 97 Englandeinsätze und hatte bis Jahresende 1940 sieben Abschüsse. Am 06.12.1941 wurde er mit 10 Luftsiegen Staffelkapitän 1./JG 26. Diese Zahl konnte er bis Ende 1942 auf 16 bei 358 Feindflügen erhöhen. Am 19.08.1942 schoß er bei Dieppe zwei britische Schnellboote in Brand. Am 30.12.1942 wurde er als Staffelkapitän 1./JG 52 nach Rußland versetzt und konnte dort bis Ende Januar 1944, 60 Luftsiege erringen. Am 08.02.1944 ging er als Kommandeur I./JG 3 in die Reichsverteidigung, schoß am 24.02.1944 eine P-47 Thunderbolt als letzten Erfolg ab, mußte am nächsten Tag nach Luftkampf mit US-Jägern wegen Motorschaden bauchlanden, wurde anschließend von Thunderbolt im Tiefangriff beschossen und schwer verwundet (Bf 109 G-6, WNr. 410377, » Schwarze 7 «). Erst im September 1945 konnte er das Lazarett verlassen.

604 Feindflüge, davon 244 an der Ostfront, 23 Tiefangriffe, 77 Luftsiege, davon 17 im Westen.

Josef Haiböck brachte es dann später im österreichischen Bundesheer noch zum General. Er war auch der Traditionsgemeinschaft des JG 52 kameradschaftlich immer treu verbunden.

(  © + ®  Dokumentation von Ernst Obermeier & Robert Emmert & Norbert Beyerlein &  Bernd Barbas & M.H.H.W. und Archiv TG-JG52 e. V. )

Geschwader-Marsch
Me 109