NR.: 13

Gruppen

Karl Gratz

Leutnant

Staffelkapitän der 10./JG52 vom 01. 01. 1945 bis Kriegsende.

* 24. 01. 1919 Wiener Neustadt / Österreich
† 14. 03. 2002 Leck/Nordfriesland

Ehrenpokal am 08. 06. 1942,
Deutsches Kreuz in Gold am 26. 07. 1943,
Ritterkreuz am 01. 07. 1942 als Unteroffizier,
138 Luftsiege, davon 17 im Westen, 3 Viermots, bei etwa 900 Feinflügen.

Leutnant
* 24.1.1919 Wiener Neustadt / Österreich
RK 1.7.1942 als Unteroffizier, DK 26.7.1943, EP 8.6.1942
“Charlie” Gratz kam im Herbst 1941 zur 8./JG 52 nach Rußland und erzielte dort im Februar 1942 seinen ersten Luftsieg. In den Sommermonaten reihte er Abschuß an Abschuß und erhielt nach 54 Abschüssen das Ritterkreuz. Im Herbst 1942 kamen 29 Luftsiege hinzu. Danach war er einige Monate Jagdlehrer, bis er im März 1943 zur II./JG 2 an den Kanal versetzt wurde. Dort führte er sich mit dem Abschuß mehrerer Spitfire in den ersten Tagen glänzend ein (85.- 86. am 4.4.1943). Nach einem Jahr ging er wieder zu seiner alten Gruppe an die Ostfront zurück, nachdem er im Westen 17 Luftsiege erzielt hatte. Am 22.5.1944 meldete er den 104. Abschuß. Nach der Beförderung zum Offizier wurde er am 1.1.1945 Staffelkapitän 10./JG 52. In den letzten Kriegswochen war er noch einmal besonders erfolgreich und schoß unter härtesten Bedingungen vom 16.2.1945 bis Kriegsende 18 Gegner ab. Nach der Kapitulation wurde er von den US-Truppen an die Sowjetunion ausgeliefert und war bis 1949 in russischer Gefangenschaft.
Etwa 900 Feindflüge
138Luftsiege, davon 17 im Westen, 3 Viermots

“Charlie” Gratz kam im Herbst 1941 zur 8./JG 52 nach Rußland und erzielte dort im Februar 1942 seinen ersten Luftsieg. In den Sommermonaten reihte er Abschuß an Abschuß und erhielt nach 54 Abschüssen das Ritterkreuz. Im Herbst 1942 kamen 29 Luftsiege hinzu. Danach war er einige Monate Jagdlehrer, bis er im März 1943 zur II./JG 2 an den Kanal versetzt wurde. Dort führte er sich mit dem Abschuß mehrerer Spitfire in den ersten Tagen glänzend ein (85.- 86. am 04.04.1943). Nach einem Jahr ging er wieder zu seiner alten Gruppe an die Ostfront zurück, nachdem er im Westen 17 Luftsiege erzielt hatte. Am 22.05.1944 meldete er den 104. Abschuß. Nach der Beförderung zum Offizier wurde er am 01.01.1945, Staffelkapitän 10./JG 52. In den letzten Kriegswochen war er noch einmal besonders erfolgreich und schoß unter härtesten Bedingungen vom 16.02.1945 bis Kriegsende 18 Gegner ab. Nach der Kapitulation wurde er von den US-Truppen an die Sowjetunion ausgeliefert und war bis 1949 in russischer Gefangenschaft.

138Luftsiege, davon 17 im Westen, 3 Viermots, bei etwa 900 Feindflügen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto oben links: Karl Gratz, kurz nach der Ritterkreuzverleihung beim JG 52.  Foto oben rechts: Gratz als Leutnant als er von   der 11./JG2 wieder zurück zum JG52 kam und die 10./JG52 als Staffelkapitän dann übernommen hat.

 

(  © + ®  Dokumentation von Ernst Obermeier & Robert Emmert & Norbert Beyerlein &  Bernd Barbas & M.H.H.W. und Archiv TG-JG52 e. V. )

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschwader-Marsch
Me 109