1941

Montag, 5. Mai 1941

Großeinsatz der ll. Gruppe mit insgesamt 5 Einsätzen über England. In der Mittagszeit Tiefangriffe auf den RAF­-Flugplatz Lympne (Kent).

Mittwoch, 7. Mai 1941

Beim 2. Einsatz am Vormittag über England gelingt dem Gefreiten Glunz, 4. Staffel, sein 1. Luftsieg, eine Spitfire.

Donnerstag, 15. Mai 1941

Angriff von 20 britischen Bombem vom Typ Blenheim auf einen Geleitzug vor der holländischen Küste. Bei der Abwehr dieses Angriffs, wird Leutn. Franz Bernhard, 2. Staffel, etwa um 13.45 Uhr durch das Abwehrteuer der Bomber nahe der Insel Texel abgeschossen und ist seitdem vermißt. Bf 109 F-2 Werknr.12 719 NJ + ES Dem Uffz. Hans Strätling, ebenfalls 2. Staffel, gelingt es als einzigen um 13.50 Uhr eine Blenheim abzuschießen, die nordwestlich Ameland aufschlägt. Verleihung der Frontflugspange in Bronze an Ltn. Hermann Graf.

Freitag, 17. Mai 1941

Kommodore Major Trübenbach startet um 18.35 Uhr von Maldegem zu einem Jagdvorstoß nach England und kehrt gegen 19.50 Uhr wieder zurück.

Montag, 19. Mai 1941

Die 4. Staffel startet zur Mittagszeit zum Einsatz über England.

Über Canterbury, Grafschaft Kent kommt es mit einem Spitfire-Verband zum Luftkampf. In dessen Verlauf schießt Stkptn. Oberlt. Steinhoff um 12.40 und 12.42 Uhr je eine Spitfire ab. Aber Gefr. Glunz steht seinem Chef in nichts nach und schickt ebenfalls eine Spitfire nach unten. Sein 2.Luftsieg.  Major Trübenbach startet um 14.50 Uhr von Maldegem mit der Sf108 Wnr.1626 nach Krefeld und landet dort um 15.44 Uhr. Nach etwa einer halben Stunde startet er zum Weiterflug nach Essen- Mühlheim wo er wenige Minu­ten später landet. Der Kommodore übernachtet in Essen-Mühlheim.

 

Dienstag, 20. Mai 1941.

Feldw. Fritz Volkmer, 2. Staffel, kehrt von einem Wetterflug in den Raum nördlich der Insel Texel nicht zurück. Es wird vermutet, daß er ins Meer gestürzt ist und muß als vermißt gemeldet werden. Bf 109 F-2 Wnr. 8107 DE+ FJ. Die ll. Gruppe startet kurz vor 12.00 Uhr zum Einsatz nach England. Ohne Feindberührung gehabt zu haben kehrt sie etwa um 13 Uhr zurück.

Vom Wecken bis zum “Dienstschluß“ am Abend hat die 8. Staffel 3 Einsätze geflogen. Nach einer Besprechung die bis zum Nachmittag andauert, fliegt Major Trübenbach nach Krefeld. Von dort startet er um 16.40 Uhr zum Rückflug nach Maldegem. Landung 17.40 Uhr.

Sonntag, 25. Mai 1941

Im Luftkampf mit einem Blenheim-Verband über der Nordsee schießt Ltn. Bernhard Leonhardy, 1. Staffel, um 08.10 Uhr eine davon ab. Es ist sein 1. Luftsieg. Am Nachmittag kommt es zu einem weiteren Luftkampf mit Blenheims ca. 100 km nordwestlich der holländischen Insel Texel bei dem 2 davon abgeschossen werden.

Die Erfolgreichen sind:

Oltn. Karl-Heinz Leesmann, derzeit Führer l. Gruppe, erzielt um 16.25 Uhr seinen 16. Luftsieg und Ofw. Karl Munz, von der 2. Staffel, um 17.05 Uhr seinen l. Luftsieg.

Dienstag, 27. Mai 1941

Drei Bf 109 F-2 der 3. Staffel mit Staffelkapitän Oberlt. Helmut Bennemann, Ltn. Rudolf Miethig und Ofw. Karl Rüttger, müssen gegen 22.25 Uhr wegen Bodennebel in der Nähe von Wieringermeer/NL mit Bruch notlanden.

lll. Gruppe verlegt am Vormittag von Bukarest-Pipera über Plovdiv, Saloniki, Athen/Tatoi nach Molaoi, südwestl. Peleponnes. Bruchlandung einer Bf 109 Werknr. 6326. Schaden 90%. FF unbekannt.

Mittwoch, 28. Mai 1941

Die l. Gruppe startet am späten Abend zur Abwehr eines im Anflug auf das holländischen Küstengebietes befind­lichen Bom-berverbandes der RAF. Etwa 200 km nordwestlich der Insel Terschelling kommt es zum Luftkampf in dessen Verlauf 3 Blenheim abge­schossen werden.

Oltn. Leesmann ist gleich zweimal erfolgreich, um 20.55 Uhr den 17. und 20.58 Uhr den 18.Luftsieg. Die 7. Staffel fliegt im Verlauf des Tages 3 Einsätze über Malemes/Kreta. Uffz. Güldner verunglückt beim Start vom Fpl. Molaoi und wird verletzt. Seine Bf 109 Werknr. 3663 mit 100% To­talschaden. Bei der Erg. Gruppe wird auf dem Fpl. Elbing die Bf 109 E-1 Werknr. 6388 infolge Fahrwerksschaden zu 90% be­schädigt.

Donnerstag, 29. Mai 1941

Verlegungen der l. Gruppe die immer noch nicht zusammen ist. Gruppenstab und 3. Staffel nach Leeuwarden, die 2. Staffel auf Texel, einer Westfriesischen Insel vor der hollän­dischen Küste und die 3. Staffel wird zweigeteilt, eine Hälfte auf Borkum die andere nach Eelde/NL, ca. 15 km südlich Groningen. Absturz einer Bf 109 Werknr. 3314 der lll. Gruppe infolge Spritmangel Nähe Molaoi/Griechen­land. Schaden 100%. FF tödlich verletzt.

Freitag, 30. Mai 1941

Bei der llI. Gruppe kommt es auf dem FpI. Molaoi zu zwei Bruchlandungen. Die Bf 109 Werknr. 3449 wird zu 75% und die Wnr. 3244 zu 55 % beschädigt.

Samstag, 31. Mai 1941

Uffz. Kittel, 2. Staffel, muß infolge technischer Mängel auf Spiekeroog  notlanden  und  verletzt  sich dabei.  Bf 109 F-2  Wnr. 12 725  – 100%.

lll. Gruppe: Fpl. Malemes Bruchlandung Bf 109 Werknr. 3857- Schaden 75%. FF Ltn. Becker verletzt.

Juni 1941. Umschulung  lll. Gruppe auf das Muster Bf 109 F-4.

 

 

Montag, 2. Juni 1941

Fw. Karl Hammerl, 1. Staffel, erzielt seinen 1. Luftsieg, eine Blenheim.

Montag, 9. Juni 1941

Die ll. Gruppe verlegt mit “Mann und Maus“ von Ostende nach dem Osten. Start der 4.Staffel 14.30 Uhr – Landung etwa 15.30 Uhr in Münster/Westf. Rückverlegung der Ill. Gruppe von Molaoi über Peleponnes nach Bukarest-Pipera.

Dienstag, 10. Juni 1940

Uffz. Kurt März, 2. Staffel, wird im Luftkampf mit englischen viermotorigen Bombern etwa 75 km westlich der Insel Texel abgeschossen und ist seitdem vermißt. Bf 109 F-2 Werknr. 9540 “Schwarze 1“. Die RAF meldet für den 10. Juni den Einsatz von 8 Blenheims bei Stavanger und von 2 viermotorigen Stirlings über Emden ohne Bombenabwurf. Die Stirlings melden den Abschuß einer Me 109.

Mittwoch, 11.Juni 1941

Am Nachmittag fliegt die II. Gruppe nach Lüneburg und übernachtet dort.

Donnerstag, 12. Juni 1941

Kurz nach 10.00 Uhr startet die Il. Gruppe in Lüneburg und fliegt mit Zwischenlandung in Stargard nach Elbing. Landung dort gegen 16.00 Uhr.

Freitag,13. Juni 1941

Etwa um 10.30 Uhr startet die 4. Staffel von Elbing und landet nach einem 45minütigen Flug an ihrem Bestim­mungsort Suwalki.

Dienstag, 17. Juni 1941. Während eines Übungseinsatzes der 1./Erg.Gruppe 52, stürzt Ogefr. Walter Galle etwa um 15.55 Uhr aus unge­klärter Ursache in der Nähe von Elbing tödlich ab. Bf 109 E-7 Werknr.  3701.

Freitag, 20. Junl 1941

Die Ill. Gruppe hat sich wieder einmal Reisefertig gemacht und verlegt von Pipera nach Mizil/Rum.

Samstag, 21. Juni 1941

Major Gotthardt Handrick, Kommandeur Ill. Gruppe, wird versetzt. Er übernimmt als Kommodore das JG 77. An seiner Stelle übernimmt der 39jährige  Major  Albert  Blumensaat  die  Führung der Gruppe. Er kommt aus der Reichswehr, war Schieß-lehrer auf der Jagdfliegerschule Lipezk/Rußland, 1939 in der damaligen einmotorigen Nachtjagd und zuletzt Kommandeur l./JG 53. Die III. Gruppe verlegt am Vormittag von Mezil nach Romann und am Abend wieder zurück nach Mezil.

Sonntag, 22. Juni 1941

Die 4. Staffel startet um 02.50 Uhr, mit dem Auftrag Begleitschutz für einen Stukaverband,  zu ihrem  allerersten  Feindflug  über die Sowjetunion. Gefr. Walter Kähne, 4. Staffel, wird durch einen Flaktreffer in die Kabine bei Augustowo schwer verwundet. Trotzdem gelingen ihm der Rückflug und die Landung auf dem Platz Sobolewo. Zur ärztlichen Versorgung wird er ins Kreiskrankenhaus Treuburg gebracht. Bf 109 F-2 Werknr. 5460 “Weiße 12“.

Oltn. Steinhoff schießt um 09.32 Uhr seinen ersten russischen Gegner, eine I -153 ab. Am Nachmittag fliegt die 4. Staffel Tiefangriffe auf russische Flugplätze. Angriff von 9 russischen Kampfflugzeugen auf Constanza.

Montag, 23. Juni 1941

Hauptm. Woitke, Kommandeur II. Gruppe, meldet den Abschuß von 3 “Rata“. Oberlt. Rall macht sich mit seiner Staffel auf den Weg von Mizil nach Mamaia.

Dienstag, 24. Juni 1941

4. Staffel startet etwa um 17.45 Uhr zum Einsatz mit Tiefangriffen auf russische Panzer. In “aller Hergottsfrüh“ hat die 8. Staffel Luftkampf mit einem russ. Kampfverband im Raum Constanza. Nach der Landung auf dem Platz Mamaia gegen 08.30 Uhr werden 9 Abschüsse gemeldet. Oberlt. RalI  meldet 07.25 Uhr mit einer DB-3  seinen 2. Luftsieg, Uffz. Wachowiak meldet 3 Abschüsse, Uffz. Gerhard und Ofw. Fernsebner je einen Luftsieg. Der Iwan nimmt die Schlappe nicht einfach hin und leckt sich nicht seine Wunden, sondern sinnt auf Rache. Kurz vor der Mittagszeit greifen 3 P-2 Bomber den Platz Mamaia an. Mehrere Maschinen versuchen trotz Bom­benabwurf aus dem Platz herauszustarten. Fw. Otto Reinhardt wird im Start durch Bombensplitter verwundet und in das Luftwaffenlazarett in Constanza eingewiesen. Fw. Bernhard Braun erhält im Luftkampf einen Lungenschuß versucht im Bombenhagel zu landen und erhält durch Splitter weitere Verwundungen. Dem Oberwerkmeister Josef Weginger wird ein Bein abgerissen. Am Abend stirbt er im Lazarett.

Mittwoch, 25. Juni 1941

Die 4. Staffel verlegt am späten Vormittag von Suwaiki nach Verena, Vom Lazarett Bukarest kommt die Meldung, daß Fw. Bernhard Braun an seinen Verwundungen gestorben ist.

Donnerstag, 26. Juni 1941

Am Vormittag, etwa 09.30 Uhr, startet Oltn. Steinhoff mit der 4. Staffel zur freien Jagd. Im Raum südlich Varena treffen sie auf einen Verband DB-3 Bombern. Oltn. Steinhoff, Fw. H. Schmidt und Uffz. Glunz schießen je eine davon ab.

Samstag, 28. Juni 1941

Gegen 12.45 Uhr startet die ll. Gruppe zur Verlegung nach Molodetschno wo sie 27 Minuten später landen.

Montag, 30. Juni 1941

Am Nachmittag startet Oltn. Leesmann mit “Anhang“ auf einem über der Nordsee anfliegenden feindlichen Kampfver­band. Nordwestlich der Insel Texel kommt es zur Feindsicht und zum Luftkampf. Oltn. Leesmann gelingt es um 14.47 und 14.51 Uhr je eine Blenheim als 21. und  22. Luftsieg abzuschießen.

Dienstag, 1. Juli 1941

Während einer “Abendpatroille“ stößt Oltn. Steinhoff mit seinen Begleiter auf mehrere I-16. Um 18.26 Uhr kann er eine abschießen und erzielt damit seinen 11. Luftsieg. Auf dem Überführungsflug von Calarasi nach Mamaia stürzt Oltn. Helmut Lößnitz, Flugzeugführer der 8. Staffel, durch unfreiwilliger Bodenberührung am Stadtrand von Constanza tödlich ab. Bf 109 F-4  Wnr.  020 “Schwarze 1“.

Mittwoch, 2. Juli 1941

Die immer noch im Westen liegende I. Gruppe meldet den Abschuß einer Blenheim um 10.58 Uhr nordwestlich der Insel Texel durch Uffz. Fritz Metzler 2. Staffel

Nach dem Start am frühen Abend bekommt die ll. Gruppe im Raum Borrisow Feindberührung mit einem jagdge­schützten DB-3 Kampfverband. In dem nun folgenden erfolgreichen Luftkampf können 8 DB 3 und je eine I-16 und I-17 abgeschossen werden. Oltn. Steinhoff 3 DB, je 2 Ltn. Kühle, Fw. Gleuwitz und Uffz. Lehmann ihren 1. Luftsieg erzielen, Fw. Gleuwitz und Ltn. Semelka. Durch seinen ersten Luftsieg auf seinem 120. Feindflug wird Ltn. Gerhard Barkhorn, 6. Staffel, von seinem Zweifel kein guter Jagdflieger zu sein endlich befreit.

Donnerstag, 3. Juli 1941

Am frühen Abend, etwa ab 17.15 Uhr startet der Gruppenstab mit 4. und 5. Staffel zum Einsatz. Im Raum Borisow sichten sie einen jagdgeschützten DB-3 Kampfverband und greifen ihn unverzü-glich an. Die Bilanz des Kampfes: Grp. Stab: Oltn. Hartmann 1I-153 (2.Ls.). 4. Staffel: Oltn. Steinhoff 2 DB-3 (15. u. 16. Ls.), Uffz. Glunz 2 DB 3 (4. u. 5. Ls.), 5. Staffel: Oltn. Schumann 1 DB 3 (8. Ls.), Uffz. Lehmann 1 DB 3 (4. Ls.).

Verluste: Oltn. Kurt Brink vom Gruppenstab muß um 11.07 Uhr infolge Beschuß-schäden in der Nähe Borisow bei Minsk notlanden und verletzt sich. Bf 109 F-2 Werknr. 8128 “Schwarze 2“.

Freitag, 4. Juli 1941

Oltn. Steinhoff schießt um12 Uhr eine DB-3 als 17. Luftsieg ab.

Samstag, 5. Juli 1941

06.28 Uhr, Abschuß einer DB-3 durch Oltn. Steinhoff – LS Nr. 18.

Sonntag, 6. Juli 1941

Durch den Abschuß einer DB-3 um 12.40 Uhr erzielt Oltn. Steinhoff seinen 19. Luftsieg 18.05 Uhr Alarmstart von Uffz. Glunz mit seinem Rottenflieger auf einige DB-3. Nach Luftkampf kehren sie um 18.30  Uhr ohne Erfolg zurück. Rückverlegung der 8. Staffel Stab von Leeuwarden nach Wangerooge. 1. Staffel, ein Teil verbleibt in Borkum, der Rest nach Bergen opp Zee. 2. Staffel, von Texel nach Langeoog, 3. Staffel von Leeuwarden nach Wangerooge. Oltn. Steinhoff erreicht durch den Abschuß eines DB-3 Bombers bei Polosk um l2.15 Uhr, als erster der Gruppe den 20. Luftsieg.

Dienstag, 8. Juli 1941

In den Luftkämpfen im Raum Beschenkowitschi wird Uffz. Albrecht Hanika, 5. Staffel, abgeschossen und vermißt.

Als man später die Aufschlagstelle findet wird er geborgen und beigesetzt. Bf 109 F-2 Werknr. 8154. Uffz. Alfred Schmor ebenfalls 5. Staffel gilt zunächst als vermißt, kehrt aber später zurück. Bf 109 G-2 Werknr. 8116* Uffz. Glunz, 4. Staffel startet um 18.15 Uhr zum Einsatz, kehrt aber nach 40 Minuten wegen Motorschaden vorzei­tig zurück.

Freitag, 11. Juli 1941

Bombenangriff russischer Kampfflugzeuge auf den von der ll. Gruppe belegten Feldflugplatz Witebsk. Oltn. Kurt Brink, von der I. zur ll. Gruppe kommandiert, wird durch Bombensplitter tödlich verwundet.

Samstag, 12. Juli 1941

Infolge einer Ladehemmung muß Uffz. Glunz den Luftkampf mit DB-3 Bombern abbrechen.

Sonntag, 13. JuIi 1941

Kommodore Major Trübenbach startet um 16.05 Uhr von Mamaia aus zum Feindflug. Es gelingt ihm seinen ersten russischen Gegner, einen Bomber vom Typ DB-3 abzuschießen. Landung 17.15 Uhr Mamaia Verlegung der ll. Gruppe von Lepel nach Kamary. Uffz. Friedrich Scheppe, 5. Staffel, kehrt vom Feindflug mit   seiner  Bf 109  F-2  Werknr.  5483  nicht  zurück  und  gilt  als vermißt. Einige Tage später meldet er sich wohlbehalten zurück. Beim Start vom Flugplatz Kamary ist Ltn. Lorenz Hindel, ebenfallls 5. Staffel, mit einer Fw 189 zusammen gestoßen und am Platzrand tödlich abgestürzt. Bf 109 F-12 Werknr. 12736.

Dienstag, 15. Juli 1941

Damit die 8. Staffel nicht aus der Übung kommt, verlegt sie von Mizil nach Budapest-Pipera.

 

Mittwoch, 16. Juli 1941

Den Früheinsatz, Start 04.50 Uhr, muß Uffz.Glunz, 4.Staffel, wegen Motorschaden vorzeitig abbrechen.

Donnerstag, 17. Juli 1941

Uffz. Adolf Glunz, seit dem 9.11.1940 in der 4. Staffel, wird mit 5 Abschüssen (2 West-3 Ost) zur 4./JG 26 nach Frankreich versetzt. ( Späterer Eichenlaubträger )

 

Mittwoch, 23. Juli 1941

Verleihung des Ritterkreuzes an Oltn. Karl-Heinz Leesmann, Führer l. Gruppe, nach seinem 22. Luftsieg. Samstag, 26.Juli 1941. Fw. Fritz Schöpe, 5. Staffel, wird im Luftkampf ca. 20 km südöstlich von Welikije Luki verwundet. Auf dem Flug­platz Andrejewo ist er mit Bruch notgelandet. Zur ärztlichen Versorgung bringt man ihn ins Feldlazarett Demidow. Bf 109 F-2 Werknr. 5785 “Schwarze 14“. Fw. Gerhard Gleuwitz, 6. Staffel, wird im Luftkampf abgeschossen. Etwa 5 km nördlich Janowitschi muß er mit seiner Bf 109 F-2 Werknr. 5766 notlanden. Mit leichten Verwundungen wird er ins Feldlazarett eingeleiefert. Fw. Erich Tepan, 7. Staffel, im Luftkampf mit russischen Flugbooten, ca. 40 km östlich Constanza abge-schossen stürzt ins Meer. Bf 109 F-4 Werknr. 8300 “Weiße 14“.

Montag, 28. Juli 1941

Im Luftkampf mit russischen Jägern wird Ltn.Siegfried Cantzler, 6. Staffel, ca.3 km nördl. Michailjewi abge­schossen. Niemand hat gesehen wo er abgeblieben ist. Bf 109 F-2 Werknr. 12 895 “Gelbe 4“. Nach Ablauf der üblichen Wartefrist muß er als vermißt gemeldet werden. Nach wochenlanger Abstinenz kann Ltn. Barkhorn mit dem Abschuß einer I-16 um 11.20 Uhr seinen 2. Luftsieg erringen.

Mittwoch, 30. Juli 1941

Nach dem bei der 8. Staffel in Pipera alles aufgebaut und eingeräumt ist, verlegt sie (um nicht einzurosten) nach Mizil.

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